Kokosöl geniesst den verführerischen Ruf eines Zaubermittels der Südsee. Mit seinen hochwertigen Fettsäuren unterstützt es das Immunsystem, eliminiert Candida, Chlamydien und andere Bakterien und Pilze im Körper. Es stimuliert ausserdem die Schilddrüse, reguliert den Blutzuckerspiegel, löst Nierensteine, stärkt die Knochen und bekämpft Karies. Wir haben für dich einige Fakten zusammen getragen.

Kokosöl für Herz und Hirn und mehr

Die Tokelauans, welche im Südpazifik leben, beziehen rund zwei Drittel Ihrer Kalorien von der Kokosnuss. Diese Menschen sind ausserordentlich gesund und ohne Anzeichen von Herzkrankheiten.

Dass Fett ein Schutzpolster darstellen, wird nicht nur beim Kummerspeck sichtbar. Nur ist dieses Fett nichts Gesundes und hat sicher nichts mit dem Verzehr von Kokosöl zu tun - im Gegenteil. Von Kokosöl profitiert unser gesamter Organismus.

So ändern die Triglyzeride von Kokosöl unter anderem Cholesterin in eine positiv wirkende, verwandte Form. Somit werden die Blutgefässe geschützt vor durch Cholesterin bedingte Ablagerungen.

Alzheimerpatienten verfügen offenbar über eine verringerte Fähigkeit der Umsetzung von Glukose (Zucker) für Hirnaktivitäten. Leichte Formen von an Alzheimer erkrankten Patienten profitierten gemäss einer Studie (2006) von der Aufnahme von Triglyzeriden.

Fast 50% der Fettsäuren in Kokosöl ist 12-Kohlenstoff-Laurinsäure. Wenn Kokossöl enzymatisch verdaut wird, bildet sich einen Monoglyzerid namens Monolaurin. Sowohl Laurinsäure als auch Monolaurin beeinflussen schädliche Krankheitserreger wie Bakterien, Viren und Pilze.

Zum Beispiel haben diese Substanzen gezeigt, dass sie Bakterien wie Staphylococcus Aureus, Chlamydien und die Hefe Candida Albicans unschädlich machen. Alle drei beeinträchtigen den gesundheitlichen Zustand des Menschen erheblich.

Nierensteine sollen übrigens leichter (oder überhaupt erst) abgehen bei regelmässiger Einnahme von Kokosöl.

Wundersamer Kick für die Schönheit mit Kokosöl

Gesundheitsbewusste Menschen wie du und ich - sonst würde ich nicht darüber schreiben und du diesen Text hier nicht lesen - wissen längst, dass der menschliche Verdauungsapparat kein Ofen ist, der Nahrung einfach so nur verbrennt. Deshalb ist die Energieangabe in Form von Kalorien längst überholt. Es spielt natürlich auch eine Rolle, wie Nahrungsmittel vom Körper aufgenommen und in Energie umgesetzt werden.

Kokosöl enthält mittelkettige Triglyzeride. Diese sind auch in Muttermilch enthalten. Sie gelangen nach der Aufnahme auf direktem Weg in die Leber, wo sie verstoffwechselt werden.

Studien ergaben erstens, dass diese Triglyzeride während dieser Umwandlung den Energieverbrauch des Körpers erhöhen.

Während der Körper mit dem Stoffwechsel in der Leber beschäftigt ist, sinkt das Hungergefühl, während gleichzeitig mehr Arbeit verrichtet wird. Was geschieht, wenn du mehr arbeitest und weniger Hunger dabei hast? Richtig, du verlierst überflüssige Kilos!

Bedingung für diesen Ablauf ist allerdings, dass du nicht gleichzeitig noch andere, weniger gesunde Fette zu dir nimmst. Diese würden den Stoffwechsel überfordern, was zu einer Gewichtszunahme führen würde.

Für Haut und Haar ist Kokosöl eine geschmeidige Wohltat. Überall da, wo etwas weicher, fliessender, sanfter werden soll, ist Kokosöl die richtige Wahl.

Als Sonnenschutzmittel aufgetragen schirmt Kokosöl gegen bis zu 20 Prozent der UV-Strahlungen ab.

Bei Ekzemen oder Juckreiz tragen Sie mehrmals täglich Kokosöl auf die betroffenen Stellen auf. Nehme Sie Kokosöl zusätzlich ein.

Der selbstbewusste Mann rasiert sich heute nicht mehr mit Rasierschaum. Er verwendet stattdessen Kokosöl und verzichtet auf chemische, oft auch unnötig hautreizende Inhaltsstoffe.

Und die wohltuende Massage bekommt mit Kokosöl nicht nur einen extra-exotischen Touch, sondern der Duft wirkt über die Nasenschleimhaut direkt aufs Hirn und entfaltet seine entspannende Wirkung.

Jünger aussehen, das wollen viele, aber mit Kokosöl fühlst du dich auch jünger!

Ein paar Tipps im Umgang mit Kokosöl:

Flecken auf Kleidungsstücken lassen sich am einfachsten mit dem Auftragen von etwas Backpulver vor der Wäsche behandeln.

 

Bei gefärbten Haaren sollte Kokosöl nicht als Conditioner verwendet werden, da es die Farbe beeinträchtigt.

Auch bei Akne ist die Anwendung nicht zu empfehlen, weil Kokosöl den "Ausbruch" der Pickel eher verhindert. Haut, die etwas nach aussen bringen möchte, sollte nur behandelt werden, wenn sie stark juckt. Ansonsten ist der "Ausbruch" ein Heilungsversuch des Körpers, dem man ruhig vertrauen darf. Innerlich einnehmen darf man Kokosöl natürlich auch in solchen Fällen!